Sklavenarbeit bei VW: Ermittlungen

von Redaktion

Wolfsburg – Der Volkswagen-Konzern muss sich in Brasilien einem neuen Ermittlungsverfahren stellen. Wie NDR, SWR und „Süddeutsche Zeitung“ berichten, werden der dortigen VW-Tochter die Ausbeutung von Sklavenarbeit, Menschenhandel und Menschenrechtsverletzungen in hunderten Fällen vorgeworfen. Die Vorwürfe beziehen sich auf den Zeitraum von 1974 bis 1986. In dieser Zeit habe der Autobauer die Farm Companhia Vale do Rio Cristalino am Rande des Amazonasbeckens aufgebaut. Die mutmaßlichen Verbrechen sollen an Leiharbeitern verübt worden sein, die für Rodungsarbeiten eingesetzt wurden – den Angaben zufolge „wohl mit Wissen des VW-Vorstands in Wolfsburg“. Auf Anfrage wollte sich das Unternehmen nicht äußern.

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