Bayern und Schottland haben am Montag eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Zusammenarbeit beim Thema Wasserstoff unterzeichnet. Schottland habe das Potenzial, 25 Prozent der europäischen Windenergie zu erzeugen, sagte Wirtschaftsminister Aiwanger bei einem Besuch in Edinburgh. Daraus könnten große Mengen grüner Wasserstoff erzeugt werden. Bayern könne mit Technologietransfer helfen. „Bayern liefert Hightech, Schottland grüne Energie“, sagte Aiwanger, der an der Spitze einer Delegation mit Teilnehmern aus Politik, Energiewirtschaft und Wissenschaft nach Schottland gereist war.
Der Club der Dollar-Millionäre ist im zweiten CoronaJahr weltweit kräftig gewachsen. Dank der Konjunkturerholung und gestiegener Börsenkurse häuften die Reichen zudem mehr Vermögen an. Nach Daten des Beratungsunternehmens Capgemini stieg die Zahl der Menschen, die über ein anlagefähiges Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar verfügen, um 7,8 Prozent auf 22,5 Millionen. Ihr Vermögen wuchs 2021 gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf den Rekordwert von 86 Billionen Dollar (rund 82 Billionen Euro).
Der Kurs des Bitcoin ist zum Wochenauftakt zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 gefallen. Am Nachmittag konnte sich der Wert der Digitalwährung etwas erholen, lag aber immer noch deutlich unter dem Niveau vom Sonntag. Zuletzt kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp rund 23 300 Dollar. Vor dem Wochenende wurden für einen Bitcoin noch etwa 30 000 Dollar gezahlt.
Angesichts einer hohen Inflation, Zinsangst und Rezessionssorgen setzte der Aktienmarkt seine Talfahrt am Montag fort. Der Dax sackte um 2,43 Prozent auf 13 427 Punkte ab, nachdem er am Freitag bereits 3,1 Prozent nachgegeben hatte. Der MDax der mittelgroßen Werte knickte sogar um 3,57 Prozent ein. Die Anleger blicken schon auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Als zusätzliche Sorge kommen drohende Lockdowns in China hinzu.
Die Aktien von TAG Immobilien brachen am MDax-Ende um 12,5 Prozent ein. Auch andere Immobilienwerte waren sehr schwach. Die Branche belasten die steigenden Zinsen. Immobilienfinanzierungen werden dadurch teurer.
Der Dollar profitiert von der Aussicht auf Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed. Der Euro ist am Montag dagegen stark unter Druck geraten. Der Kurs fiel mit 1,0423 US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit Mitte Mai. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,31 Prozent am Freitag auf 1,47 Prozent. dpa