IN KÜRZE

Weniger Öl und Gas aus der Nordsee LNG-Import über die Ostsee Grünes Licht für Uckermarkleitung

von Redaktion

Ein Streik der Beschäftigten in Norwegens Öl- und Gasindustrie könnte eine deutliche Drosselung der Gasexporte ab dem Wochenende bedeuten. Davor warnte am Dienstag der Arbeitgeberverband der Branche, Norsk Olje & Gass. Norwegen könnte demnach gezwungen sein, die Gasexporte um bis zu knapp 60 Prozent zu verringern. Der Streik der Beschäftigten begann am Dienstag und hat bereits zum Stopp der Förderung in drei Feldern in der Nordsee geführt.

Mit einem schwimmenden LNG-Terminal will das Unternehmen Deutsche Regas im vorpommerschen Lubmin in großem Stil Flüssigerdgas importieren. Ab Dezember plane man, bis zu 4,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich in das deutsche Netz einzuspeisen, teilte das Unternehmen mit, hinter dem der Investor Ingo Wagner und der Unternehmensberater Stephan Knabe stehen. Das hierfür nötige Spezialschiff habe man sich gesichert. Aufgrund der geringen Wassertiefe des Greifswalder Boddens soll das Gas auf einem Tanker zwischengelagert und mit kleinen Schiffen an Land gebracht werden.

Nach 17-jähriger Planungszeit hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig grünes Licht für die sogenannte Uckermarkleitung in Brandenburg gegeben. Es wies eine Klage des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) gegen die Höchstspannungsfreileitung ab (Az: 4 A 13.20). Die 116 Kilometer lange Leitung soll die Umspannwerke Bertikow und Neuenhagen verbinden.

Artikel 7 von 7