IN KÜRZE

Twitter mit hohem Verlust American Express wächst deutlich Kreuzfahrtschiff mit Biokraftstoff VW-Eigner ignorieren China-Vorwürfe Özdemir will Rehkitze vor Mähern schützen Steuererstattung wegen Cum-Ex

von Redaktion

Twitter hat im vergangenen Quartal rund um den turbulenten Übernahmeversuch durch Tech-Milliardär Elon Musk einen Umsatzrückgang und einen hohen Verlust verbucht. Die Erlöse sanken im Jahresvergleich um ein Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Twitter begründete die Entwicklung mit einem schwächeren Online-Werbemarkt – und auch mit der Unsicherheit rund um Musks Übernahmepläne.

American Express hat die Erlöse im zweiten Quartal kräftig gesteigert und die Jahresziele deutlich angehoben. Die Erlöse legten im Vergleich mit dem Vorjahreswert um 31 Prozent auf 13,4 Milliarden Dollar zu, wie der Visa- und Mastercard-Rivale am Freitag mitteilte.

Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises hat erstmals eines ihrer Schiffe mit Biokraftstoff betankt. Wie das Unternehmen berichtete, erhielt die „Aidaprima“ am Donnerstag während ihrer Liegezeit in Rotterdam eine Mischung aus marinem Biokraftstoff, der zu 100 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen wie beispielsweise Altspeiseöl hergestellt wurde und Marinegasöl.

Das Land Niedersachsen als zweitwichtigster Volkswagen-Eigentümer hat bislang keine gesonderten Nachforschungen zur Menschenrechtslage rund um die umstrittene Autofabrik in der chinesischen Region Xinjiang betrieben. Misshandlungen verurteile man jedoch generell „aufs Schärfste“. Dies geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen im Landtag in Hannover hervor.

Mähdrescher sind für Rehkitze eine tödliche Gefahr, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will deshalb mehr Überwachungsdrohnen zu ihrem Schutz einsetzen. Das Landwirtschaftsministerium legt nach Informationen des „Spiegel“ zu diesem Zweck ein Subventionsprogramm neu auf. Dabei gewährt das Ministerium Zuschüsse für Drohnen, die den Wildnachwuchs in Feldern und Wiesen vor dem Mähen aufspüren sollen.

Auf die Stadt Frankfurt kommen wegen des Cum-Ex-Skandals Rückerstattungen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro zu. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtete, hatten die Steuertricksereien bei Banken zu hohen Gewinnen und somit auch zu entsprechenden Gewerbesteuerzahlungen geführt. Weil die illegalen Geschäfte nun rückabgewickelt würden, müssten zu viel gezahlte Steuern erstattet werden.

Artikel 5 von 5