Brücke in Kroatien soll Tourismus ankurbeln

von Redaktion

Dubrovnik – Kroatien hat gestern die Eröffnung einer rund zweieinhalb Kilometer langen Brücke gefeiert, die die südliche Adriaküste einschließlich Dubrovnik mit dem Rest des Landes verbindet und dem Tourismus neuen Schwung geben soll. Die Brücke war seit 2007 im Bau.

Die Brücke verbindet die Halbinsel Peljesac mit dem Festland. Sie umgeht dabei einen Streifen bosnisches Gebiet, das zwischen der kroatischen Küste weiter nördlich und dem südlichen Teil einschließlich Dubrovnik liegt. Da Bosnien-Herzegowina nicht Teil der EU ist, müssen Pendler und Touristen bislang an den Grenzübergängen teilweise lange warten –das soll sich jetzt ändern.

Der Bau der Brücke war umstritten: Als Kroatien 2007 mit dem Bau begann, musste dieser fünf Jahre später wegen fehlender Gelder gestoppt werden. 2017 steuerte die Europäische Union – Kroatien war mittlerweile EU-Mitglied geworden – 357 Millionen Euro bei, rund 85 Prozent der Kosten. Ein Jahr darauf wurde dann ein chinesisches Unternehmen mit dem Bau beauftragt. afp

Artikel 3 von 6