IN KÜRZE

Stimmung trübt sich erneut ein E-Autos werden schneller teurer Handelsdefizit weitet sich aus

von Redaktion

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich vor allem wegen der hohen Inflation erneut verschlechtert. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW fiel im August gegenüber dem Vormonat um 1,5 Punkte auf minus 55,3 Zähler, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Oktober 2008. Analysten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet.

Autofahrer müssen bei neuen Elektroautos mit schneller steigenden Preisen rechnen als bei Verbrennermodellen. Nach einer Marktuntersuchung des Center for Automotive Research (CAR) waren die 15 beliebtesten E-Autos im August laut Listenpreis 14,5 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, was im Schnitt eine Preissteigerung um 5385 Euro bedeutete. Bei den meistverkauften Verbrennern stiegen die Preise nur um 12,5 Prozent. Zuerst hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet.

Das Handelsdefizit der Eurozone hat sich im Juni überraschend ausgeweitet. Das saisonbereinigte Defizit sei im Vergleich zum Mai um 3,6 Milliarden auf 30,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang gerechnet. Im April war mit 32,3 Milliarden Euro das mit Abstand höchste Defizit im Außenhandel seit Bestehen des Währungsraums verzeichnet worden.

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