IN KÜRZE

Goldpreis leidet unter höheren Zinsen Belgien schaltet umstrittenes AKW ab

von Redaktion

Der Goldpreis ist am Freitag stark gefallen und hat den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht. Marktbeobachter erklärten die Talfahrt kurz vor dem Wochenende mit einem starken Anstieg der Zinsen an den Kapitalmärkten, was festverzinsliche Papiere für Anleger attraktiver macht als Anlagen in Gold. Im Mittagshandel fiel der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls um rund 27 Dollar auf 1644 Dollar nachdem die Notierung zuvor bei 1641 Dollar den tiefsten Stand seit April 2020 erreicht hatte.

Belgien geht einen ersten Schritt in Richtung Atom-ausstieg: In der Nacht zum Samstag sollte einer der umstrittensten Reaktoren des Landes nach rund 40 Jahren Laufzeit abgeschaltet werden. Denn in zwei umstrittenen Meilern fanden Experten bereits im Jahr 2012 tausende Haarrisse in den Reaktordruckbehältern. Dennoch ließ Belgien die beiden Reaktoren weiterlaufen, ohne die Nachbarländer anzuhören und ohne die Umweltverträglichkeit zu prüfen – widerrechtlich, wie unter anderem der Europäische Gerichtshof urteilte.

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