Berlin – Im laufenden Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie gibt sich die Arbeitgeberseite mit Blick auf eine Einigung zuversichtlich. „Ein dritter Krisenabschluss in Folge ist nicht unser Ziel“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Oliver Zander, am Montag in Berlin. Die Entlastungspakete der Bundesregierung gäben beiden Seiten die Möglichkeit, „zu Lösungen zu kommen“. Gleichwohl betonte Zander die weiter angespannte Lage in der Metall- und Elektrobranche. Erst ab 2024 sei wieder mit einer wirtschaftlichen Entspannung zu rechnen. Der künftige Tarifvertrag müsse zudem auch Extremszenarien tragen.