Das Wachstum auf dem deutschen Automobilmarkt hält an. Im Oktober verkauften die Hersteller 208 642 Pkw – 16,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg mitteilte. Das Wachstum geht allerdings vor allem auf das schwache Vorjahresniveau zurück.
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im September auf 6,6 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im April 1998. In den 19 Ländern der Gemeinschaftswährung waren demnach insgesamt 10,98 Millionen Menschen arbeitslos.
Fluggesellschaften müssen Passagiere einem Gerichtsurteil zufolge schon vor einer Buchung auf mögliche „erhebliche Verzögerungen“ beim Gepäcktransport hinweisen, sofern sie damit rechnen. Andernfalls müssen Unternehmen betroffenen Passagieren die dadurch entstandenen Schäden ersetzen und gegebenenfalls auch den Flugpreis erstatten, entschied das Oberlandesgericht (OLG in Celle. Das Urteil ist rechtskräftig (Az. 11 U 9/22).
Die Sparda-Bank München zahlt ihren Kunden eigenen Angaben zufolge wieder Zinsen aufs Guthaben. Wie das Institut gestern mitteilte, können Kunden ihr Geld zu Zinsen zwischen 2,40 und 2,55 Prozent anlegen – je nach Laufzeit. Das „Sonderzinsangebot“ gelte bis zum 18. November 2022. „Dank der Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Jahre der Null- und Negativzinsen vorbei“, hieß es.
Konjunktursorgen haben gestern den deutschen Aktienmarkt belastet. Die Erkenntnis, dass sich in den USA keine Pause bei den Zinserhöhungen abzeichnet, drückte auf die Stimmung. Der Dax fiel um 0,95 Prozent auf 13 130,19 Punkte. Besonders große Verluste gab es im Autosektor. Aktien von BMW büßten nach der Vorlage von Geschäftszahlen 4,7 Prozent ein. Lediglich bestätigte Jahresziele hatten Anleger offenbar nicht zufriedengestellt. Die Abschläge bei Mercedes-Benz, Volkswagen und Continental reichten von 1,7 Prozent bis 3,7 Prozent. Bei Zalando brauchten die Anleger Zeit, um den Quartalsbericht einzuordnen: Nach Schwankungen setzte sich der Kurs am Ende mit gut acht Prozent ins Plus ab und sicherte den Aktien den ersten Platz im Dax. In diesem Jahr avisiert der Onlinehändler zwar das untere Ende der bisherigen Zielspannen. Laut dem Baader-Bank-Experten Volker Bosse waren die Zahlen aber besser als befürchtet. Die Umlaufrendite stieg von 2,09 Prozent auf 2,17 Prozent.