München – Vor der nächsten Verhandlungsrunde am 8. November bläst die IG-Metall zu einer weiteren Warnstreik-Offensive: Am heutigen Montag soll in 20 bayerischen Betrieben zeitweise die Arbeit niederlegt werden, wie die IG Metall Bayern per Pressemitteilung ankündigte.
In Oberbayern sind laut Mitteilung Audi in Ingolstadt, Krauss Maffei und Krauss Maffei Wegmann in München, Iwis in München und Wacker Neuson in Reichertshofen betroffen.
Beim Münchner Elektronikhersteller Siemens sind die oberpfälzer Werke in Cham und Luhe-Wildenau betroffen. Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, sagt: „Unsere Warnstreiks gehen weiter, um den Druck auf die Arbeitgeber vor der vierten Tarifverhandlung zu erhöhen. Es gibt noch viele weitere Betriebe und Schichten, die bereit für Warnstreiks sind. Wir erwarten von den Arbeitgebern nun ein deutlich verbessertes substanzielles Angebot.“
Der Arbeitgeberverband vbm hatte mit Verweis auf die schwierige konjunkturelle Lage und die Unsicherheiten durch die Energiekrise eine statt einer sofortigen prozentualen Erhöhung eine Einmalzahlung angeboten. mas