IN KÜRZE

Hacker erbeuten Continental-Daten Halbleitermangel belastet bis 2024 Neuzulassungen in Russland rückgängig Weniger Wachstum bei Biontech

von Redaktion

Bei einer Cyber-Attacke auf den Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sind den Hackern massenhaft Daten in die Hände gefallen. Im August hatte der Dax-Konzern den Angriff öffentlich gemacht. Am Montag räumte das Unternehmen ein, dass dabei auch Daten abflossen. Die Untersuchung mithilfe externer Experten dauere an, hieß es in einer Mitteilung.

Die Einschränkungen der Autoproduktion durch Halbleitermangel werden nach Einschätzung der Unternehmensberatung Alix Partners noch „mindestens bis 2024“ andauern. Momentan dauere es von der Bestellung bis zur Auslieferung von Chips sechs Monate und damit doppelt so lange wie normalerweise.

Die westlichen Sanktionen gegen Russland machen sich bemerkbar: Im Oktober ging die Zahl der Neuzulassungen im Land um fast zwei Drittel (62,8 Prozent) im Vorjahresvergleich zurück, wie am Montag die Vereinigung europäischer Unternehmen in Moskau mitteilte. Demnach wurden nur 45 228 Neuwagen angemeldet.

Gewinn und Umsatz beim Corona-Impfstoffhersteller Biontech wachsen nicht mehr so schnell wie zuvor. Im dritten Quartal erwirtschaftete das Mainzer Unternehmen einen Nettogewinn von rund 1,8 Milliarden Euro, im Vorjahreszeitraum waren es noch 3,2 Milliarden, wie Biontech am Montag mitteilte. Der Umsatz ging von fast 6,1 Milliarden Euro im dritten Quartal 2021 auf nunmehr knapp 3,5 Milliarden Euro zurück.

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