Nach einer Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) fühlen sich 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland durch die Digitalisierung in ihrer Arbeitswelt belastet. Das geht aus der repräsentativen Befragung „Index Gute Arbeit 2022“ hervor. Knapp ein Viertel (23 Prozent) äußerte sich dagegen positiv und gab an, dass digitale Arbeitsmittel den Entscheidungsspielraum bei der eigenen Tätigkeit vergrößert hätten.
In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Im Oktober ging die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Volkswirte hatten im Schnitt eine unveränderte Quote von 6,6 Prozent erwartet.
Die unsicheren Konjunkturaussichten haben die Geschäfte der deutschen Maschinenbauer im Oktober gedämpft. Nach Zuwächsen im August und September blieben die Bestellungen bereinigt um Preiserhöhungen (real) um zwölf Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats, wie der Maschinenbauverband VDMA mitteilte.
Deutschlands Einzelhändler haben im Oktober schlechtere Geschäfte gemacht. Der Umsatz sank bereinigt um Preiserhöhungen (real) gegenüber dem Vormonat um 2,8 Prozent. Einschließlich Preiserhöhungen hatten die Händler 1,7 Prozent weniger in der Kasse als im September. Vor allem mit dem Kauf von Möbeln, Haushaltsgeräten und in Baumärkten hielten sich die Verbraucher zurück, der Umsatz sank preisbereinigt um 11,2 Prozent zum Vorjahresmonat.
Beim Waffenhersteller Heckler & Koch ist in den ersten drei Quartalen des Jahres der Nettogewinn um 70 Prozent auf 29,1 Millionen Euro in die Höhe geschnellt. Wie die Firma in Oberndorf mitteilte, kletterte der Umsatz um sieben Prozent auf 226 Millionen Euro. Unter anderem Lieferungen von Sturmgewehren nach Litauen, Lettland, Norwegen und in die USA ließen die Kasse klingeln.