Nicht auf der Anklagebank sitzt der frühere Wirecard-Vorstand Jan Marsalek, obwohl auch er als Hauptverdächtiger gilt. Der 42-jährige ist flüchtig und wird in Moskau vermutet. Seine Person macht den Fall besonders spektakulär. Denn der gebürtige Wiener hat offenbar gute Kontakte zu Geheimdiensten in Russland, Österreich und anderswo gepflegt, die ihn auch bei seiner Flucht über Österreich und Weißrussland im Privatjet geholfen haben sollen. Marsalek dürfte wie der sprichwörtliche weiße Elefant im Gerichtssaal stets anwesend sein.