IN KÜRZE

Mehr Fördergeld für Sanierungen Plastikmüll wird wertvoller Aufwind für Bürgerenergie Rückruf von Weihnachtsfiguren Keine Versicherung in russischen Gewässern

von Redaktion

Die staatliche Förderung für die energetische Sanierung von Häusern und Wohnungen ist in diesem Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zahlte rund 2,6 Milliarden Euro aus. Das sei ein Plus von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte die Behörde der Deutschen Presse-Agentur mit. 2021 waren etwa 1,4 Milliarden Euro geflossen.

Deutschlands Entsorgungsbranche hat in diesem Jahr schätzungsweise so wenig Plastikmüll exportiert wie seit 2005 nicht mehr. Etwa 727 000 Tonnen Kunststoff-Abfall seien ins Ausland gebracht worden und damit elf Prozent weniger als im Vorjahr, teilte der Entsorgungsbranchenverband BDE mit. Das liege an einer steigenden Inlandsnachfrage – und damit steigenden Preisen. „Die Anstrengungen um eine gute Verwertung der Kunststoffabfälle in Deutschland zeigen Erfolge“, hieß es vom Verband.

Das Bundeswirtschaftsministerium baut die Hilfen für Bürgerenergie aus. Am 1. Januar startet eine neue Förderung für Bürgerenergiegesellschaften, wie das Ministerium mitteilte. Dabei schließen sich Menschen aus einer Region zusammen, um erneuerbare Energien zu erzeugen. Ziel sei, die hohen Kosten der Planungs- und Genehmigungsphase von Windenergieanlagen zu fördern. Der Fördertopf enthält zunächst 7,5 Millionen Euro.

An den Weihnachtsfeiertagen hat der Süßwarenhersteller Riegelein bei Netto Marken-Discount verkaufte Weihnachtsmänner aus Vollmilch-Schokolade zurückgerufen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Packungen mit Salmonellen belastet sind, teilte das Unternehmen mit. Es handelt sich um den Schokoladen-Weihnachtsmann der Marke „Santa Claus in town“ in der 200-Gramm-Packung. Betroffen seien die Chargennummer L-102293N und das Mindesthaltbarkeitsdatum 31. Juli 2023.

Drei japanische Finanzinstitute werden die Versicherung von Schiffen gegen Kriegsschäden in allen russischen Gewässern in Kürze einstellen. Die drei Versicherungsgesellschaften Tokio Marine & Nichido Fire Insurance, Sompo Japan Insurance und Mitsui Sumitomo Insurance hätten damit begonnen, Reedereien über ihre Entscheidung zu informieren, berichteten japanische Medien.

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