Die Inflation in der Eurozone hat sich im Dezember weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 9,2 Prozent, wie das Statistik-amt Eurostat in Luxemburg am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im November hatte die Teuerungsrate noch bei 10,1 Prozent gelegen – dies war nach 10,6 Prozent im Oktober aber der erste Rückgang nach anderthalb Jahre gewesen.
Nach Monaten der Streiks in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens wie Krankenhäusern oder Nahverkehr knickt die britische Regierung ein. Sie lud die zuständigen Gewerkschaften für Montag zu Gesprächen ein, wie Premierminister Rishi Sunak am Freitag vor Journalisten ankündigte. Jedes Ministerium habe die Gewerkschaften in seinem Zuständigkeitsbereich angeschrieben.
Die schwache Weltkonjunktur bremst nach Zahlen des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) die Containerschifffahrt aus. Anfang 2022 waren noch mehr als 14 Millionen Standardcontainer verschifft worden, aktuell sind es nur noch gut 13 Millionen, wie das IfW Kiel am Freitag in seinem monatlichen Kiel Trade Indicator mitteilte. Der Welthandel legte im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat laut IfW um 0,9 Prozent zu. „Chinas Wirtschaft könnte in den kommenden Monaten durch die Aufhebung der Null-Covid-Politik einen positiven Impuls erhalten“, teilte der Leiter des Kiel Trade Indicators, Vincent Stamer, mit.
Der britische Energiekonzern Shell geht von Milliardenkosten wegen der in verschiedenen Ländern eingeführten Übergewinnsteuern aus. Die Auswirkungen der in EU-Staaten und Großbritannien erhobenen Abgabe auf das Konzernergebnis im vierten Quartal „werden voraussichtlich etwa zwei Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro) betragen“, erklärte Shell am Freitag. Detailtiere Angaben würden im Februar folgen.