Die Lufthansa will bei der italienischen Fluggesellschaft Ita Airways einsteigen. Man habe bei der Regierung in Rom ein Angebot für einen Minderheitsanteil an der Nachfolgerin der Alitalia abgegeben, erklärte der MDax-Konzern. Das Wirtschafts- und Finanzministerium als Eigentümer der Alitalia-Nachfolgerin teilte am Mittwochabend in Rom mit, die Lufthansa habe als einziger Interessent ein Angebot für einen Einstieg bei Ita Airways abgegeben.
Der Möbelhändler Ikea hat seine teils kräftigen Preissteigerungen mit erhöhten Kosten für Einkauf, Transport und Energie begründet. Die „Bild“ hatte die aktuellen Preise ausgewählter Produkte mit denen aus dem Vorjahr verglichen und war auf Steigerungen bis zu 131 Prozent etwa für das Bettgestell „Nesttun“ gekommen. Auch Ikea-Klassiker wie das Bücherregal „Billy“ (53 Prozent) und der Kleiderschrank „Pax“ (50 Prozent) seien deutlich teurer als vor einem Jahr.
Zur Fortsetzung der Post-Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi ihre Forderung nach einer 15-prozentigen Lohnerhöhung bekräftigt. Dies sei angesichts der hohen Inflation „nicht realitätsfern, sondern notwendig, gerecht und machbar“, sagte Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Die Verhandlungen für die 160 000 Beschäftigten der Deutschen Post im Inland sind auf zwei Tage angesetzt.
Die europäische Tourismusbranche hat sich im vergangenen Jahr kräftig von der Pandemie erholt. Im Vergleich zum Vorjahr dürfte die Zahl der Übernachtungen in der Europäischen Union um 48 Prozent auf 2,72 Milliarden gestiegen sein, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch auf Basis einer Schätzung mitteilte. Damit lag die Zahl der Übernachtungen nur noch knapp sechs Prozent unter dem Niveau von 2019.
Autofahrer müssen in dieser Woche an den Zapfsäulen wieder tiefer ins Portemonnaie greifen. Ein Liter Super E10 kostete zuletzt im bundesweiten Durchschnitt 1,737 Euro und damit drei Cent mehr als vor einer Woche, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Ein Liter Diesel kostete 1,829 Euro – ein Plus von 1,8 Cent im Wochenvergleich.
Der Auftragsbestand deutscher Industriebetriebe beginnt zu bröckeln. Wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, war der Bestand im verarbeitenden Gewerbe im November kalender- und saisonbereinigt 1,2 Prozent niedriger als im Oktober. Die Statistiker begründeten die Entwicklung unter anderem mit einem Rückgang der Auftragseingänge.