IN KÜRZE

Weniger Andrang bei Spielwarenmesse Einzelhandel erwartet guten Valentinstag Preisdeckel gegen Russland tritt in Kraft Hundeticket jetzt auch digital Post: Weniger Klagen im Januar Großbritannien wird unwichtiger

von Redaktion

Die erste Spielwarenmesse in Nürnberg nach der coronabedingten Pause haben etwas weniger Menschen besucht. 58 000 Fachbesucher aus 128 Ländern waren dort und damit acht Prozent weniger als bei der letzten Messe, wie der Veranstalter am Sonntag mitteilte. Das habe größtenteils an den ausbleibenden Gästen aus China und Russland gelegen. Rund 2100 Aussteller aus fast 70 Ländern präsentierten bei der weltgrößten Spielwarenmesse an fünf Tagen ihre Neuheiten.

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie hofft der Einzelhandel in Bayern, dass der Valentinstag in diesem Jahr wieder die Kassen klingeln lässt. Insbesondere für Floristen, Juweliere, Parfümerien und Süßwarenhändler sei der 14. Februar einer der wichtigsten Tage im Jahr, sagte Bernd Ohlmann, Sprecher des bayerischen Handelsverbands.

Der von der Europäischen Union, den G7-Staaten und Australien beschlossene Preisdeckel für russische Ölprodukte gilt seit Sonntag. Die Preisobergrenzen liegen bei 100 US-Dollar pro Barrel (rund 93 Euro für 159 Liter) für Kraftstoffe wie Diesel, Kerosin und Benzin und 45 Dollar (rund 42 Euro) pro Barrel für Produkte wie Heizöl. Die Höhe war zuvor innerhalb der EU umstritten gewesen, am Freitagabend kam es jedoch zu einer Einigung.

Kunden der Deutschen Bahn können Fahrkarten für Hunde ab sofort auch als Online-Tickets kaufen, nicht mehr nur auf Papier. Einen entsprechenden Bericht der „Bild am Sonntag“ bestätigte ein Bahn-Sprecher. Gebucht werden konnten ICE-Fahrscheine für größere Hunde, die nicht in eine Transportbox passen, zwar auch bisher schon online, bereitgestellt wurden sie dann allerdings erst einige Tage später per Post auf Papier, zuzüglich Portokosten.

Die Zahl der Beschwerden über verspätete oder verlorene Briefe und Pakete ist im Januar spürbar gegenüber den Vormonaten gesunken. Insgesamt seien bei der Bundesnetzagentur im vergangenen Monat rund 4000 Eingaben und Beschwerden eingegangen, teilte die Aufsichtsbehörde mit. Im Oktober hatte die Bundesnetzagentur noch 9436 Beschwerden registriert.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Vereinigten Königreichs für den deutschen Außenhandel lässt drei Jahre nach dem Brexit immer weiter nach. Wegen der Folgen des EU-Ausstiegs und der schlechten Lage der britischen Autoindustrie rutschte das Land 2022 erstmals in der jüngeren Geschichte aus den Top Ten der deutschen Handelspartner.

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