Förderung für E-Autos: Welche deutschen Fahrzeuge bisher förderfähig sind

von Redaktion

Mit dem Inflation Reduction Act sollen in zehn Jahren in den USA 64 Milliarden Dollar in das Gesundheitssystem und 369 Milliarden in den Klimaschutz investiert werden. Die Förderung von in den USA hergestellten E-Autos ist mit 7,5 Milliarden nur ein kleiner, aber in Deutschland heftig kritisierter Posten. Ein E-Auto wird in den USA nach jetzigem Stand nur dann mit 7500 Dollar gefördert, wenn es in Nordamerika montiert ist. Zudem müssen Batterierohstoffe und -komponenten zu immer größeren Teilen aus Nordamerika oder einem Land kommen, das ein Freihandelsabkommen mit den USA hat. Die EU hat keines. Für deutsche Hersteller bedeutet das, dass ihre Modelle in den USA, Kanada oder Mexiko gebaut werden müssen, um förderfähig zu sein. VW, Audi, BMW und Mercedes haben dort jedoch Werke. VW produziert in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee den elektrischen ID.4 und hat ihn bei der Steuerbehörde IRS schon zur Förderung angemeldet. Audi baut kein reines E-Auto in Nordamerika, der in Mexiko gefertigte Q5 mit Hybrid ist aber bei der IRS zur Förderung eingetragen. BMW hat dort mit 330e und X5 45e ebenfalls zwei Hybride registriert. Zudem machen die Münchner das US-Werk in Spartanburg fit für die Elektromobilität und die Batteriemontage. Mercedes fertigt EQS und EQE in Alabama und hat dort eine Batteriefabrik, die Modelle sind aber noch nicht für Förderungen angemeldet. Somit sind bisher nur wenige deutsche E-Autos in den USA förderfähig.  höß

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