IN KÜRZE

Handelsstreit: EU und USA einigen sich Ford baut auch in Spanien Stellen ab

von Redaktion

Die Europäische Union (EU) und die USA sind im Handelskonflikt rund um US-Subventionen für grüne Technologien einen bedeutenden Schritt aufeinander zugegangen. Man wolle „unverzüglich“ ein Abkommen für Mineralien für Autobatterien aushandeln, kündigten US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag nach einem Treffen im Weißen Haus an. Ein solches Abkommen soll es ermöglichen, dass auch in Europa hergestellte Elektrofahrzeuge für Steuergutschriften der USA infrage kommen.

Nach dem angekündigten Abbau tausender Arbeitsplätze in Deutschland will der US-Autobauer Ford auch in Spanien 1100 Stellen streichen. Als Grund nannte das Unternehmen, dass die Produktion der Modelle S-Max und Galaxy im Werk in Almussafes bei Valencia im April eingestellt werde. Bisher sind dort noch 5800 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen stehe mit den Gewerkschaften in Kontakt, um den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu organisieren. Zuvor hatte Ford bereits den Abbau von 2300 Arbeitsplätzen in Deutschland und 1000 Jobs in Großbritannien angekündigt.

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