Metallindustrie fehlen Azubis

von Redaktion

München – In der bayerischen Elektro- und Metallindustrie gibt es nach wie vor nicht genügend Bewerber. Zwar ist die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge um etwa fünf Prozent auf fast 1400 gestiegen, wie die Branchenverbände vbm und bayme berichten. Dennoch klagen die Betriebe über zu wenige oder nicht geeignete Bewerber. Statistisch gesehen stehen allen Bewerbern in Bayern fast zwei Ausbildungsplätze offen, so Bertram Bosshardt, Hauptgeschäftsführer der Verbände. Dadurch blieben in den Betrieben viele Stellen unbesetzt. Diese Situation werde sich weiter verschärfen, glaubt er. Dabei sei die Übernahmesituation vielversprechend. Im Jahr 2022 haben nach Angaben Brossardts über 90 Prozent der Unternehmen ihre Azubis befristet oder unbefristet übernommen.

Um die Lehrstellenlücke zu füllen, geht der Verband auch in Schulen, um für die Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie zu werben. Ein Argument können die Verdienstmöglichkeiten in der Schlüsselbranche sein: Im ersten Lehrjahr werden ab Juni 1116 Euro im Monat bezahlt.  per

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