BMW verkauft im ersten Quartal weniger Autos

von Redaktion

München – BMW hat von Januar bis Ende März weltweit rund 588 000 Autos verkauft und damit etwa 1,5 Prozent weniger als im ersten Quartal des Vorjahres. Das teilte der Münchner Autobauer am Dienstag mit. Die Nachwirkungen der abklingenden Corona-Welle in China sowie deren Auswirkung auf das wirtschaftliche Umfeld seien noch „deutlich spürbar“ gewesen, so der Dax-Konzern.

Das zeigte sich auch in den Zahlen. So gingen die Verkäufe in Deutschland um 7,2 und in China um 6,6 Prozent zurück. Die insgesamt noch solide Bilanz rettete ein Plus von 11,4 Prozent in den USA. Was die Marken des Konzerns betrifft, gab es ein leichtes Plus von einem Prozent bei Rolls-Royce und einen leichten Rückgang von 0,4 Prozent bei BMW, die Verkäufe bei Mini gaben jedoch um 9,2 Prozent nach.

Dennoch blickt das Unternehmen optimistisch auf das Gesamtjahr und rechnet mit „leichtem Wachstum“, wie Vorstandschef Pieter Nota mitteilte. So habe sich im März ein „klarer Aufwärtstrend“ gezeigt“, außerdem haben sich die E-Autos des Konzerns gut verkauft: BMW hat mit 56 000 Stromern mehr als doppelt so viele wie im Vorjahresquartal abgesetzt. „Es ist uns daher gelungen, im ersten Quartal unser dynamisches Tempo beim Hochlauf der Elektromobilität beizubehalten“, so Nota.

Der Vertriebschef erwartet zudem, dass vollelektrische Fahrzeuge und Modelle aus dem oberen Premiumsegment wie der neue i7, der XM und der X7 weiter der Wachstumstreiber des Konzerns sein werden. Zudem würden sich der neue iX1, der iX, der i4 und der iX3 hoher Nachfrage erfreuen. 2024 dürfte laut BMW mindestens jeder vierte Neuwagen des Unternehmens einen E-Antrieb haben, 2025 dann jeder vierte.

Daneben sind auch die Boliden aus der M GmbH von BMW gefragt, die ein Plus von 18,9 Prozent feiern konnte. Hier gab vor Kurzem der M3 Touring mit 510 PS aus sechs Zylindern seinen Einstand. Demnächst wird das M2 Coupé an den Start gehen, das es für Puristen sogar als Handschalter gibt.  höß

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