IN KÜRZE

IWF erwartet Minus für Deutschland Firmen wollen KI einsetzen Stimmung in Europa wird besser Chinas Automarkt kommt in Fahrt

von Redaktion

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht Deutschland dieses Jahr in der Rezession. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde voraussichtlich um 0,1 Prozent schrumpfen, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Prognose. Bei der vorherigen Schätzung im Januar war der IWF noch von einem Wachstum um 0,1 Prozent ausgegangen. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute schätzen die Lage anders ein. Sie hoben Anfang April ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr auf plus 0,3 Prozent an.

Jedes sechste deutsche Unternehmen plant einer Umfrage zufolge, zum Erstellen von Texten in Zukunft Künstliche Intelligenz (KI) zu verwenden. Weitere 23 Prozent der befragten Unternehmen können sich das Verwenden von KI zumindest vorstellen, wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag mitteilte. Jedes vierte Unternehmen gab demnach an, sich noch nicht ausreichend mit dem Thema befasst zu haben.

Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im April verbessert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Punkte auf minus 8,7 Zähler, wie Sentix mitteilte. Analysten hatten einen Indexwert von minus 10,1 Punkten erwartet.

Der chinesische Automarkt ist im März auf Händlerebene wieder stärker in Fahrt gekommen. Nach Daten des Herstellerverbandes CAAM (Chinese Association of Automotive Manufacturers) verkauften die Autobauer im März 2,45 Millionen Fahrzeuge an die Händler und damit 9,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wie rein batteriebetriebenen Autos nahm um über ein Drittel zu. In den Zahlen des CAAM sind auch Nutzfahrzeuge enthalten.

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