Bedenkliche Investitionen

von Redaktion

Berlin – Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht bedenkliche Verschiebungen bei den Auslandsinvestitionen deutscher Unternehmen. „Aufgrund der gestiegenen Energiepreise und der gebremsten Weltkonjunktur investieren deutsche Industrieunternehmen aktuell im Ausland weniger“, erklärte die DIHK am Donnerstag. „Zugleich will fast jeder dritte Industriebetrieb mit Investitionsplänen im Ausland damit vor allem Kosten sparen.“ Auslandsinvestitionen seien „eine gute Sache“, wenn sie etwa auf die Erschließung neuer Märkte abzielen, erklärte der DIHK-Außenwirtschaftsexperte Volker Treier. Dies geschehe jedoch immer seltener, wie eine DIHK-Sonderauswertung zeige. „Mit nur noch 41 Prozent der Industriebetriebe wollen derzeit so wenige Unternehmen im Ausland investieren wie zuletzt 2009.“ Von den Industrieunternehmen mit Investitionsplänen im Ausland nannten 32 Prozent „Kostenersparnis“ als Motiv. Im vergangenen Jahr waren es noch 26 Prozent.  afp

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