40-Stunden-Woche

von Redaktion

Augsburg – Der Verbandspräsident der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer, Karl Haeusgen, plädiert für die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche und für die Rente mit 68 Jahren. „Der Arbeitskräftemangel wird von Jahr zu Jahr dramatischer“, sagte Haeusgen der „Augsburger Allgemeinen“. „Wir kommen nicht um eine Verlängerung und Flexibilisierung der Arbeitszeit herum.“

Die Maschinen- und Anlagenbauer könnten heute schon 14 000 Arbeitsplätze nicht besetzen. Die 40-Stunden-Woche müsse in der Metall- und Elektroindustrie wieder die Regel werden und die 35-Stunden-Woche die Ausnahme. „Das Thema wird irgendwann bei den Gewerkschaften ankommen. Der Schmerz muss nur groß genug sein“, sagte der VDMA-Präsident: „Die 40-Stunden-Woche wird kommen.“ Zudem seien längere Lebensarbeitszeiten notwendig. „Eine Rente mit 68 halte ich für einen gangbaren Weg“, sagte Haeusgen. Zumindest aber sollten Arbeitnehmer, wenn sie das wollen, bis 68 arbeiten können. Wer eine gesundheitlich belastende Arbeit macht, sollte jedoch früher in Rente gehen können.  dpa

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