Wohnungspreise sinken – bereinigt um die Inflation

von Redaktion

München – In vielen Landkreisen und Städten sinken die Immobilienpreise – wenn man die Inflationsrate herausrechnet. Zu diesem Ergebnis kommt die Postbank in ihrem aktuellen Wohnatlas. „Nach mehreren Jahren des Anstiegs sind 2022 die Preise für Wohneigentum in Deutschland erstmals in der Mehrheit der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte leicht gefallen – zumindest real, also unter Berücksichtigung der Inflationsrate von 6,9 Prozent in 2022“, teilte die Postbank mit. Demnach konnten in rund 63 Prozent der Regionen Eigentumswohnungen im Bestand 2022 real günstiger erworben werden als im Vorjahr. „Das betrifft die sieben größten Metropolen stärker als die Mittelstädte“, hieß es. Im Durchschnitt über alle Regionen hinweg lag der Preisabfall gegenüber 2021 inflationsbereinigt bei minus 0,7 Prozent. „Die Phase, in der Preise für Eigentumswohnungen in ungeahnte Höhen kletterten, ist vorerst vorbei.“ München bleibt mit einem Quadratmeterpreis von mehr als 9000 Euro aber die teuerste Stadt in Deutschland. Auch im Münchner Umland bleibt das Preisniveau vergleichsweise hoch (siehe Grafik). mm

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