Für die Anleger am deutschen Aktienmarkt war am Donnerstag nicht viel zu holen. Daran änderten weder die zahlreichen Quartalsberichte der Unternehmen noch die weniger stark als erwartet gestiegenen US-Erzeugerpreise etwas. Die europäischen Leitindizes schlossen überwiegend mit positiven Vorzeichen. So stieg der EuroStoxx 50 um 0,1 Prozent. Der Pariser Cac 40 legte um 0,3 Prozent zu, während der Londoner FTSE 100 um 0,1 Prozent nachgab. Der Dax schloss mit einem Minus von 0,39 Prozent bei 15 834,91 Punkten. Die Titel von Merck schafften es mit plus 2,5 Prozent an die Dax-Spitze.Die Deutsche Telekom meldete den höchsten Quartalsgewinn seit Jahren und hob das Jahresziel für den operativen Gewinn leicht an. Vor allem aber fand die starke Geschäftsentwicklung auf dem Heimatmarkt Deutschland Anklang bei den Analysten. Die T-Aktie zog um 1,4 Prozent nach oben. Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse schlug sich im ersten Quartal besser als gedacht. Die Aktie zog an der MDax-Spitze um 3,3 Prozent an. Der Euro wurde zuletzt mit 1,0912 US-Dollar gehandelt. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,34 Prozent am Vortag auf 2,30 Prozent.