Der Lufthansa-Konzern will in diesem Jahr weitere 8000 Menschen einstellen. Gesucht würden an verschiedenen Standorten vor allem Fachkräfte wie Techniker, IT-Fachleute, Piloten und Juristen. In diesem Jahr habe man bereits 6000 neue Leute eingestellt. In der Mehrheit gehe es um zusätzliche Stellen. Wie viele bisherige Lufthanseaten im Gegenzug das Unternehmen verlassen, blieb offen. Das Unternehmen hatte im Laufe der Corona-Krise global fast 40 000 Jobs abgebaut und zuletzt wieder neue Stellen geschaffen, um den anziehenden Luftverkehr zu bewältigen.
Die deutschen Maschinenbauer profitieren von der zunehmenden Entspannung bei den Lieferketten. Der Export von Maschinen „Made in Germany“ stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum einschließlich Preiserhöhungen (nominal) um 13,8 Prozent auf 51,3 Milliarden Euro, wie der Branchenverband VDMA berichtete.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen Großauftrag über 50 Schützenpanzer vom Typ Puma verbucht. Die Beschaffung habe ein Gesamtvolumen über rund 1,1 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Davon entfallen rund 500 Mio. auf eine Rheinmetall-Tochter und 600 Mio. auf das Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann, mit dem die Düsseldorfer Waffenschmiede den Schützenpanzer baut.
Der Dax hat sich auch am Montag weiter in sehr engen Grenzen bewegt. Es fehlt nach wie vor an richtungsweisenden Impulsen. Letztlich ging der Leitindex mit plus 0,02 Prozent auf genau 15 917 Punkten kaum verändert aus dem Tag. Seit etwas mehr als vier Wochen nun schon bewegt sich das deutsche Börsenbarometer damit in einer Handelsspanne von rund 400 Punkten.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Montag um 0,19 Prozent auf 27 386 Punkte. Auch europaweit und an den US-Börsen zeigten sich die Indizes nur wenig verändert im Vergleich zu ihren Schlussständen am Freitag.
Dass sich die Kaufbereitschaft am deutschen Aktienmarkt in Grenzen gehalten hat, lag laut Experten an zwei Gründen. Einerseits schwelt der Schuldenstreit in den USA weiter. Andererseits gab es eine Vielzahl an eher ambivalenten Unternehmensnachrichten.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,25 Prozent am Freitag auf 2,30 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,19 Prozent auf 126,80 Punkte. Der Euro-Kurs ist am Montag gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0876 fest.