Siemens Energy mit Verlusten

von Redaktion

München – Mehr Umsatz, mehr Aufträge – und trotzdem hat der Energietechnikkonzern Siemens Energy hohe Verluste verbucht. Das Windkraftgeschäft bei Siemens Gamesa drückte auch im zweiten Geschäftsquartal von Januar bis März auf das Ergebnis. Am Ende steht ein Minus von 189 Millionen Euro nach Steuern, wie der Konzern gestern in München mitteilte. Im Gesamtjahr erwartet Energy unter dem Strich nun sogar mehr Verlust als 2022. Dennoch zeichnet Konzernchef Christian Bruch eine positive Zukunft – gerade auch für den Windbereich. Denn einerseits ist Gamesa das Sorgenkind im Konzern, andererseits auch Hoffnungsträger.

Jenseits der Ergebniszahlen lief es für Energy im zweiten Quartal stark. Der Umsatz stieg nominal um 22 Prozent auf gut acht Milliarden Euro, der Auftragseingang um 55 Prozent auf 12,3 Milliarden und der Auftragsbestand sogar auf den Rekordwert von 102 Milliarden Euro. „Der starke Auftragseingang bestätigt unsere sehr gute Positionierung im Markt für Energiewende-Technologien“, betonte Bruch.  dpa

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