Die Personalsuche wird auch für Freiberufler schwieriger. Inzwischen geht gut jeder sechste davon aus, in den nächsten beiden Jahren weniger Beschäftigte zu haben als heute, wie aus der halbjährlichen Konjunkturumfrage des Bundesverbands der Freien Berufe (Ärzte, Anwälte) hervorgeht. „Bei den Freien Berufen sind rund 340 000 Stellen unbesetzt“, teilte der Verband am Sonntag mit. Das seien massive Lücken bezogen auf rund 4,5 Millionen Beschäftigte.
In Frankreich ist ein chinesischer Unternehmer inhaftiert worden, der mit seiner in Deutschland gegründeten E-Bike-Firma Leon Cycle Zollgebühren in Millionenhöhe schuldig geblieben sein soll. Wie die Nachrichtenagentur AFP von seinem Anwalt Rodrigue Flahaut-Prévot erfuhr, wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den 43-jährigen Chinesen eingeleitet, in dessen Folge er inhaftiert worden sei.
Der Persil-Hersteller Henkel hat weitere Preiserhöhungen angekündigt. Konzernchef Carsten Knobel sagte der „Rheinischen Post“, die Preisverhandlungen mit Handelsketten seien nicht einfach. „Da kann es auch vorkommen, dass einzelne Produkte von uns nicht mehr geliefert werden, wenn es zu keiner Einigung kommt.“ Der Manager verwies auf gestiegene Rohstoff- und Energiepreise. Zu Henkel gehören auch die Marken Spee, Pritt und Schwarzkopf.
Fast zwei Drittel der Autos in Deutschland haben inzwischen Abgaswerte nach den neueren und strengeren Normen Euro 5 oder Euro 6. Mit Stand 1. April waren es 32,5 Millionen Fahrzeuge, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. Das entspricht 66,6 Prozent des Fahrzeugbestands. Zählt man noch Elektroautos hinzu, die keine Abgase ausstoßen, beträgt der Anteil sogar 68,8 Prozent.
Drei große US-Chemiekonzerne haben sich zur Zahlung von insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) wegen der Verunreinigung von Trinkwasserquellen mit sogenannten ewigen Chemikalien bereit erklärt. In einer gemeinsamen Erklärung teilten Chemours, DuPont und Corteva mit, sie hätten „eine grundsätzliche Einigung“ erzielt, um „alle Klagen mit Bezug zu PFAS-verunreinigtem Trinkwasser“ beizulegen. Die Gruppe der per- und polyfluorierten Substanzen (PFAS) wird als „ewige Chemikalien“ bezeichnet, weil sich diese Stoffe extrem langsam zersetzen.