BÖRSE

Export zieht etwas an Airlines verdienen wieder gutes Geld Zähe Erholung der Konsumstimmung Dax sinkt gegen Abend ab

von Redaktion

Nach einem deutlichen Rückgang im März haben die Exporte aus Deutschland im April wieder leicht zugelegt. Kalender- und saisonbereinigt stiegen sie im Monatsvergleich um 1,2 Prozent und im Jahresvergleich um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Importe gingen demnach um 1,7 Prozent zurück, verglichen mit dem Vorjahresmonat war das ein Minus von 10,3 Prozent.

Nach herben Verlusten in der Corona-Krise winkt Fluggesellschaften in aller Welt im laufenden Jahr mehr als doppelt so viel Gewinn wie bisher gedacht. Auch wegen höherer Ticketpreise dürfte die Branche in diesem Jahr einen Überschuss von 9,8 Milliarden US-Dollar (etwa 9,15 Mrd Euro) erreichen, teilte der Weltluftfahrtverband IATA mit. In seiner bisherigen Gewinnprognose vom Dezember war er von 4,7 Milliarden Dollar ausgegangen.

Die Stimmung unter den Verbrauchern in Deutschland erholt sich nur langsam. Wie der Handelsverband HDE am Montag mitteilte, steigt das Konsumbarometer im Juni verglichen mit dem Vormonat leicht an – auf einen Wert von 94,29 Punkte nach 93,77 Punkten im Mai.

Am Montag hat der über weite Strecken lethargische Dax sich erst am Nachmittag etwas stärker bewegt – und zwar abwärts. Leicht unter Druck geriet der deutsche Leitindex nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten. Zudem stellte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht. Nach seinen Kursgewinnen vor dem Wochenende auf über 16 000 Punkte im Zuge der Beilegung des US-Schuldenstreits ging es für den Dax nun wieder unter die runde Marke. Mit minus 0,54 Prozent auf 15 963,89 Punkte verabschiedete er sich in den Feierabend. Die schwachen US-Konjunkturdaten halfen dem Euro. Zuletzt wurden für die Gemeinschaftswährung 1,07 US-Dollar bezahlt.

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