Wiesbaden – Der Preisanstieg im Wohnungsbau hat sich im zweiten Quartal abgeschwächt. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen im Mai um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Februar, dem Berichtsmonat des ersten Quartals, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 15,1 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu Februar erhöhten sich die Baupreise im Mai um 0,8 Prozent. Rohbauarbeiten an Wohngebäuden verteuerten sich im Jahresvergleich um 5,4 Prozent. Preistreiber waren etwa Maurerarbeiten (plus 7,4 Prozent) und Dachdeckungsarbeiten (plus 10,8 Prozent). Zimmer- und Holzbauarbeiten kosteten hingegen 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Preise für Ausbauarbeiten stiegen um 11,7 Prozen – genauso stark zogen die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden an. afp