München – Die bayerischen Genossenschaften fordern bessere Bedingungen für bürgernahe Ökostromerzeugung. In seinem Katalog für die Landtagswahl verlangt der Genossenschaftsverband Bayern unter anderem einen Risikoabsicherungsfonds, um investitionswilligen Bürgern die Vorplanung von Windrädern, Solaranlagen und anderen Öko-Kraftwerken finanziell zu erleichtern.
Darüber hinaus fordert der GVB den Ausbau sämtlicher Erneuerbarer Energien, also auch Biogas, Wasser und Holz. „Wer eine dezentrale, verlässliche Versorgung mit Erneuerbaren Energien sicherstellen will, sollte Energiegenossenschaften in ihrer Vielfalt unterstützen – und nicht einseitig auf einzelne Energieträger setzen“, heißt es in dem Papier. In Bayern sind nach Verbandsangaben 2,9 Millionen Menschen Mitglieder einer Genossenschaft.