IAA rechnet mit Protesten

von Redaktion

München – Die IAA Mobility bereitet sich auf Klimaproteste bei der im September bevorstehenden Auto- und Verkehrsmesse in München vor. „Aktuell arbeiten wir mit Polizei und Sicherheitsbehörden an einem Sicherheitskonzept“, sagte Hildegard Müller, Präsidentin des veranstaltenden Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA), am Donnerstag in München. Dabei gehe es auch um mögliche Proteste und Blockade durch Klimaschützer wie bei der vergangenen Auflage 2021. „Darauf bereiten wir uns natürlich vor.“

Die IAA (5. bis 8. September) wolle sich aber bewusst nicht abschotten, betonte Müller. „Die Veranstaltung sucht den Dialog, sie schottet sich nicht ab, sie baut keine Zäune.“ Voraussetzung sei aber, dass der Diskurs friedlich bleibe. „Blockaden sind nicht der richtige Weg.“

Sorgen um den internationalen Anspruch der IAA mache sie sich trotz des Fernbleibens von Marken wie Fiat, Peugeot und Citroën nicht. Insgesamt gebe es sogar 17 Prozent mehr internationale Aussteller als 2021.

Bei den Besuchern rechnet die Messe München mit mehr Zuspruch als bei der vorigen Auflage. „Ich gehe stark davon aus, dass wir das übertreffen werden“, sagte Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. Die erste Münchner IAA vor zwei Jahren hatte 407 379 Besucher angelockt. dpa

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