Berlin – Bei den Verbraucherzentralen sind mehr als 1600 Beschwerden über die Umsetzung der Energiepreisbremsen eingegangen. In 53 Prozent der Fälle meldeten Kunden zu hohe Abschlagsforderungen des Versorgers, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gestern mitteilte. Er forderte die Unternehmen auf, fehlerhaft berechnete Abschlagspläne kurzfristig zu korrigieren. Der Branchenverband BDEW betonte, angesichts von 40 Millionen betroffenen Haushalten handele es sich um Einzelfälle. Die Preisbremsen für Gas, Strom und Fernwärme gelten seit März, rückwirkend auch für Januar und Februar. Der Staat deckelt damit den Preis für 80 Prozent des Verbrauchs und zahlt den Versorgern für diesen Anteil die Differenz zum Marktpreis. dpa