BMW startet Produktion des i5

von Redaktion

Dingolfing – Pünktlich zum 50. Jubiläum des BMW-Werkes in Dingolfing läuft dort seit Freitag die achte Modellreihe des 5er BMW vom Band, der seit 1972 gebaut wird. Wie bei BMW mittlerweile üblich, wird es das Mittelklassefahrzeug nicht nur mit Verbrenner und Plug-in-Hybrid, sondern auch mit Elektromotor geben. Damit ist der i5 genannte elektrische 5er neben dem iX und dem i7 das dritte E-Modell, das in Dingolfing gebaut wird. Laut BMW soll der Absatz rein elektrischer Fahrzeuge im größten deutschen Produktionsstandort so im kommenden Jahr auf voraussichtlich 40 Prozent steigen. BMW hat dafür mehr als eine Milliarde Euro in den Standort investiert.

Insgesamt 300 000 Fahrzeuge sollen 2024 in Dingolfing gebaut werden, im Jahr 2022 waren es etwa 20 000 weniger. Der neue 5er spielt dabei eine zentrale Rolle. Er sei „traditionell das Dingolfinger Kernmodell“, sagte Werkleiter Christoph Schröder. „Der BMW 5er ist neben dem erfolgreichen Wandel hin zur E-Mobilität zentral für die langfristige Auslastung unseres Werkes und die Sicherung von Beschäftigung“, ergänzte Stefan Danner, der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende in Dingolfing.

Neben den ersten elektrischen Limousinen, die unter den Augen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag das Werk verließen, wird es den 5er mit Elektroantrieb ab 2024 auch als Touring geben – was wohl vor allem für den deutschen und europäischen Markt interessant ist, wo Kombis besonders beliebt sind. Damit besetzt BMW eine Nische, denn bisher sind fast alle verfügbaren E-Autos Limousinen oder SUVs.  höß

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