Mehr Privatsphäre bei KI

von Redaktion

Berlin – Der Erfinder des World Wide Web, Sir Tim Berners-Lee, hat sich für ein Alternativ-Konzept bei Anwendungen der Künstlichen Intelligenz eingesetzt, um die Privatsphäre der Anwender besser zu schützen. Der Textroboter ChatGPT und vergleichbare KI-Anwendungen würden derzeit durch die Nutzung der Anwender immer mehr Informationen erfahren, was letztlich allein den großen Tech-Konzernen zugute komme, sagte Berners-Lee am Donnerstag zum Auftakt der Entwicklerkonferenz „WeAreDevelopers“ in Berlin. Berners-Lee setzte sich vor mehreren tausend Entwicklern für einen persönlichen Assistenten im Stil von ChatGPT ein, der aber nicht das Sprachmodell der großen Tech-Player noch mächtiger mache. Er stelle sich einen Dienst vor, den er „Charlie“ nenne: „Charlie ist eine künstliche Intelligenz, die nur für mich arbeitet.“ Berners-Lee warnt seit Jahren vor der Übermacht von Konzernen wie Meta und Google.  dpa

Artikel 4 von 11