Wacker Chemie muss wegen mauer Nachfrage für dieses Jahr tiefer stapeln. Als weitere Gründe für die gesenkten Jahresziele nannten die Münchener den anhaltenden Lagerabbau bei ihren Kunden sowie die im Jahresvergleich niedrigen Preisen für die produzierten Produkte. Eine Erholung der Nachfrage sei bislang nicht erkennbar, teilte der Konzern mit. Stattdessen werde sich die Nachfrageschwäche im zweiten Halbjahr fortsetzen.
Im monatelangen Tarifstreit zwischen der Lufthansa und ihren 5200 Pilotinnen und Piloten könnte es eine Einigung geben: In den „sehr intensiven Verhandlungen“ sei ein Ergebnis erzielt worden, hieß es in einem Schreiben der Pilotengewerkschaft Cockpit. Die Mitglieder sollen nun sagen, ob dieses Ergebnis angenommen werden soll oder nicht. Dazu sollen in den kommenden Tagen die Vorbereitungen getroffen werden.
Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich leicht verbessert. Grund dafür sei vor allem „die Hoffnung auf rückläufige Inflationsraten“, erklärte am Donnerstag das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg. Für das Konsumklima im August erwarten die Forschenden einen Wert von minus 24,4 Punkten, das wären 0,8 Punkte mehr als im Juli.
Nach dem Erfolg des „Barbie“-Films erwartet der Hersteller Mattel bessere Verkäufe der traditionsreichen Puppen. Mattel rechne bei Barbie mit einem Wachstum im zweiten Halbjahr, sagte Firmenchef Ynon Kreiz am Mittwoch (Ortszeit) nach Vorlage von Quartalszahlen.
Der Autobauer Mercedes-Benz hat dank des guten Laufs bei Lieferwagen und Pkw im vergangenen Quartal auch unter dem Strich mehr Gewinn gemacht. Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 3,64 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte im zweiten Quartal um sechs Prozent auf 5,21 Milliarden Euro zu. Der Vertrag von Mercedes-Chef Ola Källenius wurde bis 2029 verlängert.
Nestlé ist im ersten Halbjahr dank Preiserhöhungen erneut deutlich gewachsen. Organisch ging der Umsatz des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns um knapp neun Prozent auf 46,3 Milliarden Franken (48,5 Mrd Euro) hoch. Das Wachstum geht vollständig auf Preiserhöhungen zurück. Mengenmäßig hat das Unternehmen, das zum Beispiel Kitkat-Schokolade, Purina-Hundefutter oder Nespresso-Kaffee herstellt, hingegen etwas weniger verkauft. Der operative Gewinn lag bei 7,90 Milliarden Franken.