IN KÜRZE

Nach Penny-Aktion: Druck auf Politik Ifo: Weltweit steigen die Immobilienpreise London: Mehr Öl und Gas aus der Nordsee

von Redaktion

Die Aktionswoche des Discounters Penny mit „wahren Preisen“ für einige Produkte darf nach Ansicht von Verbraucher- und Umweltschützern kein einmaliges Experiment bleiben. „Die Supermarktketten sind dabei ebenso in der Pflicht wie die Bundesregierung“, sagte Matthias Lambrecht von Greenpeace. Auch der Bund Umwelt und Naturschutz und der Bundesverband der Verbraucherzentralen forderten, das Problem müsse endlich konsequent angegangen werden. Ein Weg wäre die Senkung der Mehrwertsteuer auf weniger umweltbelastende Lebensmittel wie Obst und Gemüse.

Fachleute rechnen einer Umfrage zufolge weltweit mit kräftig steigenden Immobilienpreisen. Sie dürften in den nächsten zehn Jahren im Mittel um jährlich 9 % zulegen, wie das Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik gestern mitteilten. Für Deutschland werden 7,2 % erwartet, für Österreich 6,9 % und für die Schweiz 4,8 %.

Die britische Regierung hat angekündigt, sie werde „hunderte“ neue Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen vor allem in der Nordsee vergeben. Private Haushalte und Unternehmen in Großbritannien seien auf „günstigere und saubere Energie“ angewiesen. Ein Stopp der Förderung fossiler Brennstoffe würde 200 000 Jobs gefährden.

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