Nürnberg – Vor wenigen Tagen haben in Bayern die Sommerferien begonnen – und die Lage auf dem Arbeitsmarkt präsentiert sich eingetrübt. Die schwache konjunkturelle Entwicklung komme auf dem Arbeitsmarkt an, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mit.
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli gestiegen. Das ist nach Behördenangaben zwar saisonbedingt normal, fällt aber stärker aus als in den vergangenen Jahren. 249 104 Menschen waren demnach ohne Job – das ist ein Plus von 5142 im Vergleich zum Juni. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,3 Prozent. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres waren heuer 10 265 Menschen mehr arbeitslos gemeldet.
Beobachtungen zeigten, dass sich die Konjunktur merklich abschwächt „und diese Entwicklung nun auch auf dem Arbeitsmarkt ankommt“, sagte Klaus Beier, stellvertretender Chef der Regionaldirektion.