Ingolstadt/München – Beim Premiumautobauer Audi müssen die Außendienstmitarbeiter auf den eigenen Dienstwagen verzichten und die Vertragshändler hauptsächlich digital betreuen: Viele Aufgaben erforderten keine physische Präsenz mehr, sondern könnten digital oder virtuell gelöst werden, sagte eine Audi-Sprecherin der Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“. „Für Besuche beim Handel können unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen natürlich weiterhin jederzeit auf unseren Fahrzeugpool zurückgreifen.“
Ein Händler, der nicht mit Namen zitiert werden wollte, sagte der „Automobilwoche“, der Erfolg der Marke habe in der Vergangenheit auch auf dem Vertrauensverhältnis zwischen Außendienst und Händlern beruht, das durch den intensiven persönlichen Kontakt entstanden sei.
Es sei ein „Tiefpunkt“ erreicht, wenn ein Autohersteller seinem Außendienst die Dienstwagen streiche, sagte ein anderer Händler der Zeitung. afp