BÖRSE

Taiwanesen wollen in Dresden Werk bauen August auch am Aktienmarkt eher trist

von Redaktion

Der taiwanische Chiphersteller TSMC steht offenbar kurz vor der Entscheidung für eine Ansiedlung in Dresden.

Der Dax hat seinen schwachen August-Start fortgesetzt. Seit Monatsanfang hat der Index bereits gut drei Prozent eingebüßt. Auch der Euro ist am Montag nach schwachen Daten zur deutschen Industrieproduktion vorübergehend unter Druck geraten. „Das unerwartet deutliche Minus bei der deutschen Industrieproduktion im Juni gibt einen Vorgeschmack auf die schlechten Produktionszahlen, die sich für die kommenden Monate abzeichnen“, sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Seiner Einschätzung nach dürfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Halbjahr weiter schrumpfen.

Dagegen stieg der Konjunkturindikator für die Eurozone des Analysehaus Sentix. Das Plus im August überraschte die Volkswirte, die mit einem erneuten Rückgang gerechnet hatten. Die Sentix-Experten verwiesen aber ausdrücklich auf die schwache konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. „Die größte Volkswirtschaft in der Eurozone entwickelt sich zum kranken Mann Eurolands und belastet die Region erheblich“, hieß es in der Mitteilung.

Am Freitag hatten Signale einer Abschwächung des bisher sehr robusten US-Arbeitsmarktes den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen.

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