Düsseldorf – Mit prall gefüllten Auftragsbüchern hält sich Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall auf Wachstumskurs. „Die Regierungen haben angesichts der veränderten Sicherheitslage weitreichende Entscheidungen für militärische Beschaffungen getroffen“, sagte Firmenchef Armin Papperger bei der Vorlage von Quartalszahlen. „Nun geht es an die Umsetzung, die sich bei uns in ersten größeren Auftragseingängen niederschlägt.“ So habe man unlängst binnen einer Woche Verträge mit einem Auftragsvolumen über insgesamt mehr als sieben Milliarden Euro unterschrieben.
Von April bis Juni machte Rheinmetall einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro und damit rund sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Nach Steuern verblieben dem Unternehmen 73 Millionen Euro und damit gleich viel wie im zweiten Quartal 2022. Der Auftragsbestand lag Ende Juni 2023 bei 30,1 Milliarden Euro und damit 17 Prozent höher als ein Jahr zuvor. dpa