Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse hat seine Jahresprognose erhöht. Umsatz, Gewinn und Auftragseingang lagen im zweiten Quartal deutlich höher als vor einem Jahr und über den Erwartungen der Analysten. Der MDax-Konzern peilt nun einen Jahresumsatz von mindestens 7,5 statt bisher 7,3 Milliarden Euro an. „Bereits heute greifen unsere Preiserhöhungen und Kostenmaßnahmen“, sagte Vorstandschef Marc Llistosella.
In Großbritannien hat die traditionsreiche Haushaltswarenkette Wilko Antrag auf Insolvenz gestellt. 12 500 Stellen drohen wegzufallen. Die Kette mit 400 Filialen verkauft Haushaltswaren, Heimwerkerbedarf und Einrichtungsartikel.
Der Energiekonzern RWE sieht sich beim Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems auf gutem Weg. „Aktuell haben wir Projekte mit 7,2 Gigawatt im Bau“, sagte Finanzvorstand Michael Müller. Die Arbeiten an zwei großen Offshore-Windparks in Dänemark und Großbritannien sowie an 17 Onshore- und 36 Solarprojekten schritten gut voran. Hinzu kämen 15 Batterieanlagen.
Die unter dem Einbruch des Immobilienmarkts leidende Deutsche Pfandbriefbank (pbb) will bis zu 130 ihrer 800 Vollzeitstellen streichen. Das kündigte das Unternehmen am Donnerstag in Garching an. Betriebsbedingte Kündigungen plant der Vorstand nicht – der Stellenabbau soll „sozialverträglich und unter Nutzung der Altersstruktur“ erfolgen.