Die Auftragseingänge im bayrischen Bauhauptgewerbe sind im Juni um 8,5 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro gesunken. Wie das Landesamt für Statistik mitteilte, stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 6,6 Prozent auf 2,01 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit rund 181 000 fast unverändert.
Der norwegische Ölfonds als größter Staatsfonds der Welt hat in der ersten Jahreshälfte erheblich an Wert gewonnen. Angetrieben von starken Aktienmärkten warf der Fonds eine Rendite von zehn Prozent beziehungsweise rund 1,5 Billionen norwegischen Kronen ab – umgerechnet ein Plus von mehr als 130 Milliarden Euro. Das Volumen des Fonds stieg bis zum 30. Juni um knapp 2,9 Billionen Kronen auf 15,3 Billionen Kronen (1,34 Billionen Euro).
Auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel ist ohne Einigung zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft Verdi kündigte an, ihre Warnstreiks fortzusetzen. Die Arbeitgeber haben für heuer 5,3 Prozent mehr Lohn und eine Einmalzahlung angeboten, für nächstes Jahr 3,1 Prozent. Verdi fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne um 2,50 Euro bei 12 Monaten Laufzeit.
Der vietnamesische Elektroautohersteller Vinfast will ab Ende des Jahres Autos auch in den USA verkaufen und plant 2025 den Bau eines Werks im Bundesstaat North Carolina. Jetzt ging das Unternehmen in New York an die Börse, bis Handelsschluss stieg der Kurs der Aktie um fast 70 Prozent. Vinfast wird damit mit 23 Milliarden Dollar (21 Milliarden Euro) bewertet.
Nach dem Kursrutsch am Vortag ist der Handel am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte in ruhigen Bahnen verlaufen. Der Leitindex Dax pendelte um seinen Vortagsschluss. Präsent bleiben die jüngsten Belastungsfaktoren für die Börse wie die konjunkturelle Schwäche Chinas und die Sorgen der Investoren über weiter steigende Zinsen in den USA angesichts recht starker Konjunkturdaten in dem Land. Der Fokus richtete sich auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed. Am Dax-Ende fielen die Aktien von Bayer, nachdem die Privatbank Berenberg ihre Kaufempfehlung für die Papiere des Agrarchemie- und Pharmakonzerns gestrichen hatte. Der Geschäftszyklus sei inzwischen abwärts gerichtet, schrieb Berenberg-Analyst Sebastian Bray. So dürfte Bayer Probleme haben, in den kommenden zwei Jahren die Ergebnisse zu steigern, vor allem in der Agrarsparte.