Berlin – Immer mehr Betriebe finden nicht genügend Auszubildende. Davon betroffen sind 47 Prozent der Ausbildungsbetriebe, wie die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter Verweis auf eine Umfrage mitteilte. Die DIHK sprach von einem neuen Allzeithoch. Besonders vergeblich suchten Gastronomie, Industrie und Handel nach Auszubildenden. Der Azubimangel werde zum Fachkräftemangel, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. Insgesamt aber seien die Zahlen zu Ausbildungsvertragsabschlüssen von Ende Juli leicht positiv, sagte Dercks. Nach den coronabedingten Einbrüchen bestünden gute Aussichten, dass 2023 mehr Betriebe und Azubis über einen Ausbildungsvertrag zueinander fänden als im Vorjahr.