Berlin – Verbraucherschützer und die Jusos haben von der Bundesregierung mehr Tempo bei der Einführung eines Klimageldes gefordert. „Das von der Ampel-Koalition versprochene Klimageld für private Haushalte muss jetzt kommen“, sagte die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Ramona Pop, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Es kann nicht sein, dass der CO2-Preis weiter steigt, aber der versprochene Ausgleich durch das Klimageld ausbleibt.“ Das Klimageld wurde im Koalitionsvertrag vereinbart und soll die Kosten für den Emissionshandel ausgleichen. Bislang ist aber unklar, wann es eingeführt und wie genau es finanziert werden soll. Der CO2-Preis soll im kommenden Jahr auf 40 Euro pro Tonne steigen. Sollte das Klimageld etwa erst 2025 eingeführt werden, müssten Verbraucher auch ihre vorherigen CO2-Preis-Zahlungen zusätzlich ausgezahlt bekommen, forderte die oberste Verbraucherschützerin.