Beim japanischen Autoriesen Toyota haben technische Probleme zu einem kompletten Produktionsausfall in Japan geführt. Schuld sei ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung, weshalb die für die Produktion erforderlichen Teile nicht mehr beschafft werden könnten, gab der Volkswagen-Rivale am Dienstag bekannt. Wann die Störung behoben sein wird, konnte Toyota zunächst nicht absehen.
Bei einem Besuch von US-Handelsministerin Gina Raimondo in Peking hat der chinesische Regierungschef Li Qiang vor „desaströsen“ Folgen der US-Handelspolitik gewarnt. „Wirtschafts- und Handelsfragen zu politisieren und den Sicherheitsbegriff überzustrapazieren wird die bilateralen Beziehungen und das gegenseitige Vertrauen ernsthaft beeinträchtigen“, sagte Li am Dienstag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua.
Die DZ Bank peilt nach einem Rekordergebnis in den ersten sechs Monaten mehr Gewinn im Gesamtjahr an. „Vor dem Hintergrund des bisherigen positiven Geschäftsverlaufs erhöhen wir unsere Prognose und rechnen für das Gesamtjahr 2023 mit einem Ergebnis jenseits von 2,5 Milliarden Euro“, ließ der Co-Chef des genossenschaftlichen Spitzeninstituts, Cornelius Riese, mitteilen. Gemeint ist das Vorsteuerergebnis.
Nachlassende Zinssorgen infolge überraschend schwacher US-Wirtschaftsdaten haben dem Dax am Dienstag neuen Schwung gebracht. Der Leitindex beendete den Handel mit plus 0,88 Prozent auf 15 930,88 Punkte. In den USA ging die Zahl der offenen Stellen im Juli überraschend deutlich zurück. Ebenso unerwartet deutlich trübte sich dort das Verbrauchervertrauen ein. Von den Experten von Capital Economics hieß es, der US-Arbeitsmarkt habe sich nun normalisiert. Die Hoffnungen der Anleger auf eine Pause bei den Zinserhöhungen der US-Notenbank im September bekommen durch die US-Daten neue Nahrung. Vonovia profitierten mit plus 2,9 Prozent zum einen von nachlassenden Zinssorgen, zum andern von einer positiven Branchenstudie von Goldman Sachs. Grand City schlossen im Nebenwerteindex SDax mit einem Gewinn von 3,5 Prozent.