Düsseldorf – Der zahlungsunfähige Immobilienentwickler Gerch hofft, im Zuge des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung seine milliardenschwere Projektpipeline retten zu können. „Wir sind überzeugt, mit ein bisschen Besonnenheit aller Projektbeteiligten lässt sich ein Großteil der Projekte – vielleicht auch alle – gut zu Ende führen“, sagte Vorstandschef Mathias Düsterdick. Der Projektentwickler hatte in der vergangenen Woche einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Gerch hat nach eigenen Angaben neun Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund vier Milliarden Euro in seinem Portfolio. Dazu gehören Quartiersentwicklungen wie das INquartier in Ingolstadt, aber auch innerstädtische Immobilien wie das Laurenz Carré an der Kölner Domplatte und das Hochhausprojekt Praesidium in Frankfurt.