IN KÜRZE

Gewinneinbruch bei Gazprom Hochwasser trifft Volkswagen Glasfaser für jeden dritten Haushalt Toyota kann wieder produzieren Weniger Strom aus fossilen Quellen

von Redaktion

Der russische Energiekonzern Gazprom hat einen Einbruch des Nettogewinns im ersten Halbjahr 2023 vermeldet. Von Januar bis Juni sei der Gewinn auf 296 Milliarden Rubel (2,85 Milliarden Euro) gesunken – und somit auf weniger als ein Achtel des Vorjahreszeitraums. Im ersten Halbjahr 2022 hatte der Nettoüberschuss noch 2,5 Billionen Rubel (damals rund 41,5 Milliarden Euro) betragen. Ein Grund für den Einbruch sei die Rubelschwäche.

Wegen des Hochwassers in Slowenien drohen bei Volkswagen nun auch in Deutschland Produktionsausfälle. Grund sei ein von der Überschwemmung betroffener Zulieferer von Motorteilen, der derzeit nur eingeschränkt liefern könne, sagte ein Sprecher. Das Problem betreffe mehrere Standorte der Volumenmarken, an denen Verbrennungsmotoren verbaut werden.

Jeder dritte Haushalt in Deutschland kann inzwischen an schnelles und stabiles Glasfaser-Internet angeschlossen werden. Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude oder die Wohnung seien für 17,3 Millionen Privatwohnungen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen verfügbar, wie aus einer Marktanalyse des Bundesverbandes Breitbandkommunikation hervorgeht. Dort sind Konkurrenten der Deutschen Telekom organisiert.

Der japanische Autoriese Toyota hat nach einem Totalstillstand die Fertigung wieder angefahren. Wie der Volkswagen-Rivale bekannt gab, lief zunächst die Produktion in zwölf der 14 Montagewerke wieder an. Die übrigen der insgesamt 28 Fertigungslinien würden im späteren Tagesablauf die Produktion wieder aufnehmen. Am Vortag hatte ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung zu einem kompletten Produktionsausfall geführt.

In der EU ist im ersten Halbjahr 2023 deutlich weniger Strom aus fossilen Energieträgern erzeugt worden. Demnach sank die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Erdgas und Kohle in der ersten Hälfte des Jahres um 17 Prozent, wie aus einer Untersuchung der Denkfabrik Ember hervorgeht. Zwischen Januar und Juni habe der Anteil fossiler Brennstoffe am Strommix in der EU 33 Prozent betragen.

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