IN KÜRZE

Spielwarenhersteller Haba insolvent Mehr Schutz vor Überschuldung Wendepunkt bei Öl-Nachfrage

von Redaktion

Der oberfränkische Spielwarenhersteller Haba Sales GmbH & Co. KG hat beim Amtsgericht Coburg einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Im Unterschied zu einem regulären Insolvenzverfahren gibt es in der Eigenverwaltung keinen Insolvenzverwalter, sondern einen sogenannten Sachwalter, der das Verfahren begleitet und überwacht. Diese Aufgabe übernimmt laut Haba Tobias Sorg aus der Kanzlei dmp solutions. Die Geschäftsführung bei Haba bleibe im Amt. Man werde den Geschäftsbetrieb „wie gewohnt fortsetzen“, hieß es vom Unternehmen. Erst im August hatte Haba bekannt gegeben, dass die Marke Jako-o eingestellt werde.

Verbraucher in der EU sollen künftig bei der Aufnahme von Krediten besser geschützt werden. Das Europaparlament beschloss Maßnahmen, die vor Kreditkartenschulden oder ungeeigneten Krediten schützen sollen. Unter anderem für Kleinkredite unter 200 Euro sollen künftig strengere Regeln gelten. Zum Beispiel soll Werbung für Kredite immer einen klaren Hinweis enthalten, dass die Aufnahme eines Kredits Geld kostet. Auch Obergrenzen für Gebühren werden demnach eingeführt.

Der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, rechnet damit, dass noch in diesem Jahrzehnt der Höhepunkt der Nachfrage nach fossilen Energien erreicht wird. Das wäre das erste Mal, dass ein solcher Wendepunkt bevorsteht, schrieb Birol in der „Financial Times“ über die weltweite Nachfrage nach Öl, Gas und Kohle.

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